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Die Erfüllung der Kernaufgaben der Feuerwehren wird mit einem effizienten und angemessenen Mitteleinsatz in hoher Qualität langfristig sichergestellt.
Dieses vom Verwaltungsrat gesetzte strategische Ziel wird unter dem Titel «Feuerwehr 2020» mit einem ganzen Bündel von Massnahmen und Projekten angegangen.
Das Zusammenarbeiten von Feuerwehrorganisationen ermöglicht in vielen Fällen Synergiegewinne. So muss z.B. Material möglicherweise nicht doppelt beschafft werden oder Mannschaftsbestände ergänzen sich sinnvoll. Solche Massnahmen müssen aber immer auf die jeweiligen Partner abgestimmt sein. Die GVZ begleitet und unterstützt die Feuerwehrorganisationen bei der Entwicklung und Umsetzung dieser Massnahmen. Bis Ende 2016 konnten bereits rund 90% der vereinbarten Massnahmen umgesetzt werden.
Der Einsatzauftrag gibt vor, dass eine Feuerwehrorganisation innerhalb von 10 Minuten (15 Minuten ausserorts) nach Alarmierung mit mindestens 10 Feuerwehrleuten auf dem Schadenplatz eintreffen muss.
Feuerwehrorganisationen brauchen zur Erfüllung dieses Auftrags einen Mindestbestand an Personal. Bisher war je nach Kategorie (Ortsfeuerwehr, Stützpunktfeuerwehr) ein einheitlicher Mindestbestand vorgegeben. Andere Einflussfaktoren wie die Gemeindegrösse oder das Gefahrenpotenzial wurden hingegen nicht als Bemessungskriterien berücksichtigt. Weitere wesentliche Aspekte wie beispielweise die Verfügbarkeit der Feuerwehrleute während der Arbeitszeit, die Einsatzerfahrung und insbesondere auch die Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden (siehe oben) wurden ebenfalls ausser Acht gelassen.
Unter Berücksichtigung aller dieser Faktoren können in vielen Feuerwehrorganisationen die Mindestbestände optimiert bzw. reduziert werden. Das führt zu geringeren Aufwänden bei der Ausrüstung und der Ausbildung.
Das Milizsystem der Feuerwehren ist auf das Wohlwollen der ArbeitgeberInnen angewiesen, weil Feuerwehrleute bei einem Alarm während der Arbeitszeit ihren Arbeitsplatz verlassen müssen.
Zur Ergänzung der bestehenden Ausbildungskursentschädigung an die ArbeitgeberInnen, wurde ein Kursangebot im Ausbildungszentrum Andelfingen geschaffen. Dieser Kurs macht den Nutzen von Feuerwehrleuten im eigenen Betrieb greifbar und bietet ein einmaliges Erlebnis (Kursangebot).
Die GVZ investiert jährlich rund 7 Mio. CHF in Hydrantenanlagen und deren Wartung. Da in den letzten Jahren der technische Zustand der Löschwasserversorgung erheblich verbessert werden konnte, soll nun der Einsatz dieser Gelder optimiert werden.
Im Interesse einer gut funktionierenden Löschwasserversorgung werden Kontrollen und Unterhalt von Überflurhydranten weiterhin finanziell unterstützt. Die Mittel für die Anschaffung und den Ersatz von Hydranten werden jedoch auf die Finanzierung der Alarmierung umgelagert.