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Datum: 18.05.2022
Mit dem aktuell schönen Wetter steigt auch die Lust zu grillieren. Das Grillvergnügen kann jedoch durch fehlende Geduld und fahrlässiges Verhalten gefährlich werden. Die Beratungsstelle für Brandverhütung BFB ruft zur Vorsicht auf und rät dringend davon ab, flüssige Brandbeschleuniger wie Benzin oder Brennspiritus zu verwenden. Sie weist zudem darauf hin, dass bei Gasgrills regelmässig die Leitungen und Anschlüsse kontrolliert und bei Bedarf sofort ersetzt werden müssen.
Eine häufige Ursache bei Grillunfällen ist der Zeitdruck. Dieser kann dazu verführen, flüssige Brandbeschleuniger wie Benzin oder Brennspiritus zu verwenden. Solche Flüssigkeiten sind jedoch absolut ungeeignet für den Grill, denn sie können explosionsartige Brände verursachen und zu schwersten Verbrennungen führen. Die BFB empfiehlt daher, als sichere Anzündhilfe bei Holzkohlegrills Anzündwürfel, Brennpaste oder Anzündkamine zu verwenden.
Bei Gasgrills treten Brände häufig durch undichte Stellen auf. Leitungen, Anschlüsse und Dichtungen sind daher regelmässig zu prüfen. Undichte Leitungen sowie defekte Bauteile sollten sofort durch neue ersetzt werden. Angesammelte Fettablagerungen können sich während des Grillierens erhitzen und einen Fettbrand erzeugen. Daher sollte der Grill regelmässig gereinigt und die Fettwanne geleert werden.
Allgemeine Vorsichtsmassnahmen beim Grillieren
Sicherheitshinweise zum Holzkohlegrill
Sicherheitshinweise zum Gasgrill
Die Beratungsstelle für Brandverhütung BFB sensibilisiert für die Gefahren des Feuers. Es sollen Brände verhütet und Schäden an Personen, Tieren, Sachen und der Umwelt verhindert werden. Die BFB wird durch die Kantonalen Gebäudeversicherungen finanziert und engagiert sich in deren Auftrag in der Prävention. Sie ist nicht gewinnorientiert und hat ihren Sitz in Bern bei der Vereinigung Kantonaler Gebäudeversicherungen VKG.
Weitere Sicherheitstipps unter bfb-cipi.ch/grill
Ansprechperson für Medien
Rolf Meier, Medienstelle BFB, 031 320 22 82, media@bfb-cipi.ch