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Datum: 30.07.2024
Am 1. August werden vielerorts Feuerwerke gezündet. Oft unterschätzen die Feiernden jedoch die damit verbundenen Gefahren. Im Schnitt verletzen sich laut Statistik der Unfallversicherung (UVG) jedes Jahr rund 40 Erwerbstätige. Auch Kinder verunfallen häufig. Basteleien, Ablenkung und fahrlässiges Verhalten sind die Hauptgründe für Feuerwerksunfälle. Die BFB, BFU und die Suva haben 10 Sicherheitsregeln zur Minimierung des Unfall- und Brandrisikos erstellt.
Zwischen 2018 und 2022 ereigneten sich rund 200 Unfälle durch Feuerwerk anlässlich der 1. August-Feierlichkeiten. Jedes Jahr verletzten sich im Schnitt 40 Erwerbstätige. Dabei machen Verbrennungen rund 35 Prozent und Gehörschädigungen rund 25 Prozent der Unfälle aus.
Hauptursachen vieler Unfälle mit Feuerwerkskörpern sind Basteleien, Ablenkung sowie fahrlässiges Verhalten. Das kontrollierte Abbrennen von Feuerwerkskörpern ist deshalb von entscheidender Bedeutung. Für Raketen empfehlen sich gut verankerte Abschussstangen und Abschussrohre. Flaschen sind ungeeignet, da sie beim Abschuss umkippen können. Batterien müssen auf einem stabilen Untergrund stehen und entsprechend der Gebrauchsanweisung befestigt werden. Rund ein Drittel aller Verletzungen durch Feuerwerkskörper betreffen Handgelenk, Hand und Finger. Deshalb ist es wichtig, dass Raketen und Römische Lichter nie direkt aus der Hand gezündet werden.
Die Beratungsstelle für Brandverhütung (BFB), die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) und die Suva haben 10 Sicherheitsregeln zusammengestellt, die im Umgang mit Feuerwerk zu beachten sind.
Weitere Sicherheitstipps unter bfb-cipi.ch/feuerwerk
Die Beratungsstelle für Brandverhütung BFB sensibilisiert für die Gefahren des Feuers. Es sollen Brände verhütet und Schäden an Personen, Tieren, Sachen und der Umwelt verhindert werden. Die BFB wird durch die Kantonalen Gebäudeversicherungen finanziert und engagiert sich in deren Auftrag in der Prävention. Sie ist nicht gewinnorientiert und hat ihren Sitz in Bern bei der Vereinigung Kantonaler Gebäudeversicherungen VKG.
Für Medienanfragen:
Rolf Meier, Medienstelle BFB, 031 320 22 82, media@bfb-cipi.ch
Mara Zenhäusern, Medienstelle BFU, 031 390 21 21, medien@bfu.ch
Simone Isermann, Medienstelle Suva, 041 419 56 26, simone.isermann@suva.ch