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Datum: 09.04.2019
Bern, 9. April 2019 – Einmal in Brand geratene Lithium-Ionen-Akkumulatoren sind schwierig zu löschen. Wie das Risiko derartiger Akku-Brände auf ein Minimum reduziert wird, zeigen die Tipps der Beratungsstelle für Brandverhütung BfB.
Die leistungsstarken Lithium-Ionen-Akkumulatoren werden für Geräte wie E-Bikes, Notebooks oder Mobiltelefone verwendet. Durch einen Kurzschluss im Akku kann es durch die schnelle Entladung der Energie zu einem Brand kommen. Wird ein Lithium-Ionen-Akku beschädigt, liefert er selber den Sauerstoff für den Brand. Oft treten dann insbesondere giftige Gase aus. Ein Kurzschluss kann durch Überhitzung oder durch einen starken Aufprall auf eine harte Unterlage entstehen.
Das Risiko eines Brandes lässt sich mit einigen Vorsichtsmassnahmen verringern. Laden Sie Lithium-Ionen-Akkumulatoren immer mit den dafür vorgesehenen Geräten auf. Achten Sie dabei auf eine Umgebungstemperatur von 10 bis 30 Grad Celsius. Bei längerer Nichtbenutzung, beispielsweise eines E-Bikes in der Winterpause, entfernen Sie den Akku vom Gerät und lagern Sie diesen am besten halbvoll geladen in einer kühlen Umgebung. Wenn ein Akku aus einem kalten Raum geholt wird, lassen Sie diesen zuerst auf Zimmertemperatur aufwärmen. Bei einem leeren Akku besteht bei längerer Lagerung die Gefahr einer Tiefenentladung. Dies erhöht beim Wiederaufladen die Brandgefahr.
Fängt der Akku trotzt aller Vorsichtsmassnahmen Feuer, ist als erstes die Feuerwehr zu rufen. Bringen Sie anschliessend sich und Ihre Mitmenschen in Sicherheit. Das Feuer kann mit Hilfe von Sand oder eines Handfeuerlöschers gelöscht werden. Verwenden Sie kein Wasser, denn dies kann durch eine chemische Reaktion eine Explosion herbeiführen. Wichtig: Bringen Sie sich dabei nie selbst in Gefahr.
Vorsichtsmassnahmen
Verhalten im Brandfall
Bei einem Brand gilt immer alarmieren – retten – löschen-
Die GVZ Gebäudeversicherung Kanton Zürich versichert die Gebäude im Kanton Zürich gegen Feuer- und Elementarschäden und engagiert sich zum Schutz von Personen und Sachwerten in der Prävention. Im gesetzlichen Auftrag erfüllt sie in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden den Brandschutz und das Feuerwehrwesen. Die GVZ ist ein selbst-ständiges öffentliches Unternehmen und beschäftigt rund 120 hauptberufliche und 250 nebenberufliche Mitarbeitende.
Ansprechperson für Medien
Rolf Meier, Medienstelle der Beratungsstelle für Brandverhütung (BfB)
Telefon 031 320 22 82,
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