Anmelden
Datum: 05.09.2024
Lithium-Ionen-Akkus sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ihre Verbreitung verzeichnet ein stetiges Wachstum. So wird beispielsweise bald jedes zweite verkaufte Fahrrad ein E-Bike sein. Mit der Vielzahl leistungsstarker Akkus steigt auch die Brandgefahr. Die Beratungsstelle für Brandverhütung BFB zeigt auf, wie durch richtiges Lagern und Laden der Akkus das Brandrisiko reduziert werden kann.
Lithium-Ionen-Akkus reagieren empfindlich auf unsachgemässe Handhabung. Sie können sich bei Überladung, Tiefentladung, äusserer Erwärmung oder mechanischer Beschädigung selbst entzünden. Die Akkus sollten vor Hitze und direkter Sonneneinstrahlung geschützt gelagert werden. Bei längerer Nichtbenutzung ist der Akku vom Gerät zu trennen.
Die meisten Brände entstehen beim Laden von Akkus
Die BFB empfiehlt, immer das Original-Ladegerät zu verwenden. Während des Ladevorgangs muss der Akku auf einer nicht brennbaren Unterlage liegen. Zudem sind brennbare Materialien aus der Umgebung zu entfernen. Als besonders heikel hat sich der Ladevorgang erwiesen, bei dem die Batterie nach monatelanger Lagerung geladen wird. Hier besteht das Risiko einer Tiefentladung. Diese führt beim Wiederaufladen zu einer erhöhten Brandgefahr. Umso wichtiger ist es, die folgenden Empfehlungen zu beachten.
Sicherheitsempfehlungen für Lithium-Ionen-Akkus:
Weitere Tipps und spezifische Empfehlungen für Handys, E-Bikes, Elektroautos und Modellbau: bfb-cipi.ch/akku
Die Beratungsstelle für Brandverhütung BFB sensibilisiert für die Gefahren des Feuers. Es sollen Brände verhütet und Schäden an Personen, Tieren, Sachen und der Umwelt verhindert werden. Die BFB wird durch die Kantonalen Gebäudeversicherungen finanziert und engagiert sich in deren Auftrag in der Prävention. Sie ist nicht gewinnorientiert und hat ihren Sitz in Bern bei der Vereinigung Kantonaler Gebäudeversicherungen VKG.
Für Medienanfragen:
Rolf Meier
Medienstelle der Beratungsstelle für Brandverhütung (BFB)
T +41 (0)31 320 22 82
media@bfb-cipi.ch