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Datum: 07.05.2025
Elektrizität ist aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Doch sie birgt auch Gefahren. Jedes Jahr führt die Elektrizität in der Schweiz zu rund 3000 Bränden und verursacht Schäden an Gebäuden von durchschnittlich 75 Millionen Franken. Die Beratungsstelle für Brandverhütung (BFB) gibt Sicherheitshinweise im Umgang mit alten elektrischen Installationen und mit Strom.
Besonders in älteren Gebäuden ist Vorsicht geboten: Veraltete Installationen entsprechen oft nicht mehr den heutigen Sicherheitsstandards. Isolierungen können spröde werden, Kabel überhitzen oder Strom fliesst unbemerkt ausserhalb der Leitungen. Das kann nicht nur Brände auslösen, sondern auch dazu führen, dass Metallteile plötzlich unter Spannung stehen – eine lebensgefährliche Situation. Ein FI-Schutzschalter ist eine sinnvolle Nachrüstung: Er erkennt Fehlerströme und unterbricht sofort die Stromzufuhr.
In älteren Gebäuden gibt es oft zu wenige Steckdosen, sodass Lösungen mit Steckdosenleisten oder Mehrfachsteckern genutzt werden. Die Gefahr besteht, dass damit zu viele leistungsstarke Geräte an einer einzigen Steckdose angeschlossen werden. Dies kann zu einer Überlastung führen. Die daraus resultierende Erwärmung stellt eine erhebliche Brandgefahr dar.
Selbstständige Reparaturen an elektrischen Installationen sind lebensgefährlich. Lose Drähte, veraltete Sicherungssysteme oder unfachmännisch verlegte Kabel erhöhen die Gefahr von Stromschlägen und Bränden. Deshalb gilt: Arbeiten an Sicherungskästen, Steckdosen oder elektrischen Leitungen gehören ausschliesslich in die Hände von Fachpersonen.
BFB-Sicherheitstipps auf einen Blick
Mehr Sicherheitsinformationen bietet die BFB unter bfb-cipi.ch/elektrische-installationen.
Die Beratungsstelle für Brandverhütung BFB
Die Beratungsstelle für Brandverhütung BFB sensibilisiert für die Gefahren des Feuers. Es sollen Brände verhütet und Schäden an Personen, Tieren, Sachen und der Umwelt verhindert werden. Die BFB wird durch die Kantonalen Gebäudeversicherungen finanziert und engagiert sich in deren Auftrag in der Prävention. Sie ist nicht gewinnorientiert und hat ihren Sitz in Bern bei der Vereinigung Kantonaler Gebäudeversicherungen (VKG).
Ansprechpersonen für Medien:
Rolf Meier, Medienstelle der Beratungsstelle für Brandverhütung (BFB)
T +41 (0)31 320 22 82, media@bfb-cipi.ch